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MELDUNG/293: Gelbbachtal - Hochlandrinder fühlen sich auch im Winter sauwohl (NLF)


Niedersächsische Landesforsten - 6. Februar 2017

Hochlandrinder fühlen sich auch im Winter sauwohl

Hutewaldprojekt im Gelbbachtal ist auch in der kalten Jahreszeit sehenswert


(Springe) Die Herde schottischer Hochlandrinder fühlt sich auch im Winter auf einer eingezäunten Fläche im Gelbbachtal sauwohl. Die Rinder stammen vom "Eschenhof" des Biobauern Friedrich Bartels, auf dem artgerechte Tierhaltung eine Selbstverständlichkeit ist. " Die Tiere sind von Natur aus rauhe Witterung gewöhnt", so Bartels, "natürlich müssen wir jetzt die fehlende Vegetation durch Zufütterung von Heulage ersetzen".


Ein Hochlandrind zwischen Bäumen, von vorn fotografiert - Foto: © Niedersächsische Landesforsten

Foto: © Niedersächsische Landesforsten

Wie vor über 200 Jahren beweiden im Gelbbachtal zwischen Eldagsen und Coppenbrügge Rinder einen neu entstehenden Lebensraum. So soll in dem lichten und besonnten Waldgebiet eine artenreiche Bodenvegetation entstehen, die in früheren Zeiten typisch für diese Region war. Es entsteht wieder eine ursprüngliche Naturlandschaft mit einem hohen ökologischen Potential.

Bereits im vorletzten Jahr wurden durch das Forstamt Saupark die dort dominierenden Fichten entfernt, Eichen gepflanzt, Entwässerungsgräben wieder verschlossen und kleine Stillgewässer angelegt. Hier finden Fledermäuse, Vögel, viele Insektenarten, wie Schmetterlinge oder Hirschkäfer einen hervorragenden Lebensraum.

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Quelle:
Presseinformation - 06.02.2017
Niedersächsische Landesforsten
Region Niedersachsen-Mitte
Herausgeber:
Niedersächsische Landesforsten (NLF)
Anstalt öffentlichen Rechts
Husarenstraße 75, 38102 Braunschweig
Tel.: 0531-1298-0, Fax: 0531-1298-55
E-Mail: poststelle@nlf.niedersachsen.de
Internet: www.landesforsten.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Februar 2017

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