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STANDPUNKT/457: Fukushima zeigt, Atomenergie ist nicht beherrschbar (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Hamburg, 5. September 2013

Fukushima zeigt: Atomenergie ist nicht beherrschbar
Atomkraftgegner fordern: AKW statt Gaskraftwerke stilllegen



Zur sich zuspitzenden Situation in Fukushima, zweieinhalb Jahre nach Beginn der Reaktorkatastrophe erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Die Nachrichten aus Fukushima zeigen uns Tag für Tag mehr, dass Atomenergie nicht beherrschbar ist. Auch in Deutschland kann jederzeit die Katastrophe passieren. Neun Atomkraftwerke sind weiter am Netz.

Wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht, soll in der nächsten Legislaturperiode nur ein Reaktor abgeschaltet werden. Damit wäre Deutschland zur Bundestagswahl 2017 immer noch der zweitgrößte Atomstromproduzent in der EU. Mit Atomausstieg hat das nichts zu tun. Dabei werden die AKW nicht mehr für die Stromproduktion benötigt.

Inzwischen werden statt der gefährlichen Atommeiler reihenweise Gaskraftwerke stillgelegt, obwohl diese eine ideale Ergänzung für die schwankenden Erneuerbaren Energien darstellen. Besser wäre es, die AKW abzuschalten, damit sich das Desaster von Fukushima hierzulande nicht wiederholt."


.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.

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Quelle:
Presseerklärung, 05.09.2013
Herausgeber: .ausgestrahlt
Marienthaler Straße 35, 20535 Hamburg
E-Mail: info@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. September 2013