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STELLUNGNAHME/237: Trotz Bedenken - BUND für Jagdgesetzentwurf (BUND NRW)


BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. - 21. April 2015

Trotz Bedenken: BUND für Jagdgesetzentwurf

Landtagsausschuss befasst sich mit Landesjagdgesetz / BUND: Landtagsabgeordnete sollen zustimmen


Düsseldorf, 21.04.2015 - Der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) appelliert an die Landtagsabgeordneten, das Gezerre um die Jagdreform zu beenden und dem Entwurf der Landesregierung zur Änderung des Landesjagdgesetzes zuzustimmen. Hintergrund ist die morgige Sitzung des Landtags-Umweltausschusses, der sich abschließend mit dem Gesetzentwurf befasst.

"Es ist überfällig und eine wichtige Entscheidung der Landesregierung, das Jagdgesetz zu novellieren", sagte Holger Sticht, Landesvorsitzender des BUND.

Zwar würde der Gesetzesentwurf den Jagdzwang, die Jagd in Naturschutzgebieten oder die Tötung von Tieren ohne vernünftigen Grund weiter zulassen. Aber mit der Abschaffung der Totschlagsfallen, des Katzenabschusses und der Baujagd auf Fuchs und Dachs seien wenigstens punktuell Verbesserungen erzielt worden.

"Auch wenn beim ökologischen Jagdgesetz Tierschutz und Naturschutz leider nur marginal, die Wünsche der Hobbyjäger dagegen ungleich stärker berücksichtigt worden sind, stellt der Gesetzesentwurf dennoch einen Fortschritt gegenüber den jetzigen katastrophalen Zuständen dar", sagte Sticht.

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Quelle:
Presseinformation, 21.04.2015
Herausgeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen
Merowingerstr. 88, 40225 Düsseldorf
Tel.: 0211/30 20 05-22, Fax: 0211/30 20 05-26
Redaktion: Dirk Jansen, Pressesprecher
E-Mail: dirk.jansen@bund.net
Internet: www.bund-nrw.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. April 2015

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