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INTERVIEW/065: Fukushima - Schock und Gegenwehr, Sabu Kohso im Gespräch, Teil 1 (SB)


Energie, Macht und soziale Kämpfe in Japan nach Fukushima. Was bedeutet Fukushima 3/11?

Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung am 22. November 2013

Gespräch mit Sabu Kohso und Marina Sitrin, Teil 1



Fukushima ... der Name steht für mehr als "nur" eine dreifache Kernschmelze und eine Reihe von Explosionen im Akw Fukushima Daiichi, durch die sich radioaktive Partikel über weite Gebiete Japans und des Pazifischen Ozeans ausgebreitet haben. Er steht für die Machenschaften des Staates und des Nuklearkonzerns Tepco (Tokyo Electric Power Company), die unter allen Umständen die politische und ökonomische Ordnung aufrechterhalten wollen. Und jene Umstände waren wirklich erschütternd: Am 11. März 2011 bricht der westpazifische Meeresboden vor der japanischen Region Tohoku auf und löst mit einem Wert von 9,0 das stärkste, jemals in Japan gemessene Erdbeben aus. Ein Tsunami von fünfzehn, örtlich 38 Metern Höhe überrollt die ostjapanische Küste auf einer Breite von mehreren hundert Kilometern und dringt tief ins Landesinnere vor. Viele tausend Menschen sterben, hunderttausende müssen fliehen. Die radioaktive Belastung von Luft, Wasser, Boden und Nahrung zwingt die Menschen, unter denen sich viele befinden, die vom Staat im Stich gelassen werden, selber umfangreiche Schutzmaßnahmen für Leib und Leben zu ergreifen.

Der Name Fukushima steht aber noch für etwas anderes, wie der in New York lebende Japaner Sabu Kohso, der sich als antikapitalistischer und anarchistischer Aktivist versteht, und Marina Sitrin - Anwältin, Soziologin, Autorin, Lehrerin und nicht zuletzt Aktivistin - in einem ausführlichen Interview mit dem Schattenblick erläutern. Das Gespräch dreht sich weniger um technische Angaben zu Becquerelwerten, der Jahresdosis und der genauen Lage der Falloutgebiete, sondern vor allem um soziale Bewegungen in Japan und der ganzen Welt, wo Menschen die vorherrschende staatliche Ordnung hinterfragen und Maßnahmen ergreifen, um sich der administrativen Verfügungsgewalt zu entziehen. Und sei es auch nur in ihrem unmittelbaren sozialen Umfeld, indem sie beispielsweise nicht der Propaganda aufsitzen und bedenkenlos Nahrung aus der Präfektur Fukushima kaufen, sondern vor dem Verzehr die Produkte zu einer privat betriebenen Bürgermeßstelle bringen und ihren Strahlengehalt messen lassen.

Das folgende Gespräch, das der Schattenblick mit Sabu Kohso und Marina Sitrin vor der abendlichen Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung über "Energie, Macht und soziale Kämpfe in Japan nach Fukushima" [1] geführt hat, veröffentlichen wir in drei Teilen.

Beim Gespräch - Foto: © 2013 by Schattenblick

Sabu Kohso - Ja zum Anti-Akw-Bündnis, aber Nein zu Nationalisten
Foto: © 2013 by Schattenblick

Schattenblick (SB): In der Ankündigung zur heutigen Veranstaltung ist von "antikapitalistischen Kämpfen" in Japan die Rede. Das hat uns richtig neugierig gemacht. In Deutschland herrscht der Eindruck vor, daß der typische Japaner sehr autoritätshörig ist und stets die Ruhe bewahrt. Wie sehen diese Kämpfe aus?

Sabu Kohso (SK): Im Moment, insbesondere nach Fukushima, ist in dem Sinne keine sehr kämpferische Zeit. Zu den Gründen dafür komme ich noch. Zunächst einmal: Die Nachkriegs-Linke in Japan war bis hinein in die 70er, 80er Jahre sehr stark. Einer der bekannteren Aufstände war der Kampf der Bauern gegen den Sanrizuka-Flughafen. Es gab auch Studentenunruhen, und innerhalb der radikalen Linken wurden sehr erbitterte Auseinandersetzungen geführt, die bis dahin gingen, daß sich die Beteiligten gegenseitig umbrachten. Die ganze Bewegung hat damals aus dem Blick verloren, wer ihr Feind ist, was ihre Ziele sind, warum sie sich organisiert, auf die Straße geht und kämpft. Die Beweggründe und der gemeinsame Boden waren irgendwie verlorengegangen, und dann brachen sehr schlimme sektiererische, interne Auseinandersetzungen los, die zudem noch eskalierten. Das führte bei vielen Beteiligten in gewisser Weise zur Verzweiflung und hat den jüngeren Generationen die Hoffnung und den Antrieb genommen, sich überhaupt an irgendwelchen Bewegungen zu beteiligen.

Zwei Entwicklungen bestanden jedoch weiter: Zum einen der immerwährende Kampf der Tagelöhner, also der am prekärsten lebenden Arbeiterklasse, die in kleinen Arbeiterghettos wie Sanya in Tokio oder Kamagasaki in Osaka lebt. Es handelt sich um Arbeiter, die auf der Basis von Tagesverträgen im Baubereich, als Hafenarbeiter und auch als Nukleararbeiter beschäftigt sind. Diese Menschen, insbesondere die Nukleararbeiter, haben sehr viel mit der heutigen Situation zu tun. Sie arbeiten für Subunternehmer, also nicht direkt für Tokyo Electric Company oder Kanzai Electric Company. Dazu muß man wissen, daß es bis zu acht Stufen von Leiharbeitsfirmen gibt, von denen einige der Yakuza gehören. Diese Unternehmen arbeiten mit illegalen Methoden, um Arbeiter zu rekrutieren, was in diesen Ghettos stattfindet.

Dort wohnen die Arbeiter, die am meisten unterdrückt und am stärksten aus der japanischen Gesellschaft ausgeschlossen werden. Sie führen einen sehr erbitterten Kampf, der manchmal organisiert, manchmal unorganisiert ist. Seit vielen Jahren entstehen immer mal wieder Unruhen. Das letzte Mal war es im Jahr 2008 und zwar gerade eine Woche, bevor Marina und ich zu den G8-Protesten nach Japan kamen. Da gab es im Arbeiterghetto Kamagasaki in Osaka einen Aufstand gegen die zunehmende Polizeibrutalität als Folge der verschärften Sicherheitsmaßnahmen für das Gipfeltreffen der G8-Staaten.

SB: Wieviele Menschen waren an diesen Aufständen beteiligt?

SK: Meiner Einschätzung nach eher Hunderte als Tausende. Aber es beteiligten sich Menschen aus der ganzen Nachbarschaft daran. Leider bin ich selbst nicht dort gewesen, doch habe ich gehört, daß sich den Protesten auch prekäre junge Arbeiter aus verschiedenen Stadtteilen Osakas anschlossen. Die Unruhen hielten fünf Tage lang an. Außerhalb Japans bekommt man von solchen Vorgängen wenig mit. Das Bild, das man von der japanischen Gesellschaft im Ausland hat, ist ein sehr friedliches. Aber unter der Oberfläche existiert eine unterdrückte Klasse. Dazu gehören dieselben Leute, die für die nuklearen Aufräumarbeiten eingesetzt werden, der sogenannte Bodensatz der Gesellschaft.

Eine andere Seite dieser Bewegung, wenn man denn von einer Bewegung sprechen will, besteht darin, daß zur Wende ins 21. Jahrhundert auch in Japan eine neue anarchistische Idee aufkam. Anarchismus gab es in Japan schon vor dem Krieg, danach existierte eine schmale anarchistische Linie weiter. Ähnlich verhält es sich mit dem Postanarchismus nach Seattle [2]. Das war ungefähr die Zeit, als sich die Zapatisten in Mexiko erhoben. Nach der Jahrhundertwende wurde eine neue Dimension des Anarchismus in Japan eingeführt. Es kamen Menschen wie Marina und einige andere ausländische Aktivisten ins Land, berichteten von ihren Erfahrungen, fanden einige Übereinstimmungen und bauten eine Zusammenarbeit auf. Es gab also eine horizontal-anarchistische, antiautoritäre Bewegung.

Die spielt nach Fukushima zwar eine gewisse Rolle, aber nicht auf die horizontale, antiautoritäre Weise, die wir für richtig halten. Sondern da geht es eher um die Vorstellung einer Massenmobilisierung. Das hat in gewisser Hinsicht zu einem Verfall der politischen Ziele geführt. Ich finde es richtig und wichtig, soviele Menschen wie möglich für den Antiatomwiderstand zu mobilisieren, damit bin ich einverstanden. Aber es gibt Nebeneffekte wie zum Beispiel, daß die Nationalisten beteiligt wurden, die die japanische Fahne vor sich hertragen. Es entstand also eine ungute Verbindung zu Leuten, die beispielsweise die ansässigen Koreaner unterdrücken und dergleichen mehr.

Martialisch uniformierter Polizist sprüht Pfefferspray auf Sitzende - Foto: Steve Kaiser, freigegeben als CC BY-SA 2.0 Generisch

Auch Pfefferspray konnte die WTO-Proteste nicht bändigen. Seattle, 30. November 1999
Foto: Steve Kaiser, freigegeben als CC BY-SA 2.0 Generisch

SB: Macht sich das bei Demonstrationen bemerkbar?

SK: Bei Demonstrationen der Antiatombewegung gibt es eine Spaltung zwischen den Populisten, die sagen: Wir sollten überall jeden mobilisieren, egal welche politische Ausrichtung er hat. Diese Strömung will auch keine politischen Äußerungen, nur "Antiatom" und "Stop Atomkraft", und sie beansprucht die Kontrolle über die Aktionsformen. Beispielsweise wollen manche Demonstrierenden gern etwas kreativer sein, was immer man sich darunter vorstellen mag, aber da ist die Kontrolle sehr streng. Auf der Gegenseite zu diesen Populisten gibt es die Linken. Das sind nicht nur Anarchisten, sondern sie kommen von verschiedenen Richtungen her. Darunter befinden sich auch Trotzkisten und dogmatische Linke - beide Seiten tragen nach wie vor auf vielen Gebieten ihre Konflikte aus.

Marina Sitrin (MS): Die Frage, warum sich heute die Menschen in Japan nicht organisieren, geht meiner Meinung nach auf den Standpunkt der traditionellen Organisationsformen zurück. Ich denke da an die Massendemonstrationen. Zu denen kommt es zwar in gewissen Maße auch heute noch, aber darüber hinaus existiert ein alltäglicher Widerstand, den ich für sehr wichtig halte. Es geht um die Frage des Überlebens, beispielsweise weil die japanische Regierung sagt, man sollte aus patriotischen Gründen Nahrungsmittel essen, die aus Fukushima stammen. In der Hauptsache betrifft das die Frauen, die sich ja um ihre Kinder und um die alten Menschen kümmern. Da gibt es einen Widerstand, daß Frauen sich weigern, ihre Kinder auf diese Weise zu ernähren.

SB: Mit radioaktiv verseuchten Nahrungsmitteln?

MS: Ja. Ich weiß natürlich, daß diese Form des Widerstands auf der Hand liegt, aber ich halte ihn dennoch für ziemlich radikal vor dem Hintergrund der japanischen Gesellschaft und dem Druck, der vom Staat ausgeübt wird. Diese ganze Entwicklung geht beispielsweise einher mit einer Zunahme von Scheidungen und daß Lehrer ihre Arbeit verlieren, wenn sie sich weigern, den Schülern radioaktives Essen zu geben. Das ist ein etwas anderes Konzept von "Bewegung", das mehr mit der Art des alltäglichen Überlebens zu tun hat.

SK: Ja, ich stimme dir zu, das sehe ich genauso.

MS: Ich habe den Eindruck, daß das eng mit den globalen Bewegungen verbunden ist, auch wenn es nicht notwendigerweise so wahrgenommen wird wie die großen Proteste. Es geht nun darum, eine neue Lebensweise zu entwickeln. Frauen kommen explizit aus dem Grund zusammen, um Lebensmittel dahingehend zu prüfen, ob sie kontaminiert sind. Man muß es also in den richtigen Kontext stellen, wenn man meint, es gäbe keine Bewegung. Es gibt sie aber, und sie hat die Form der Verweigerung.

Demonstrationszug - Foto: Abasaa, als gemeinfrei weitergegeben via Wikimedia Commons

Antiatomdemo in Tokio, 27. März 2011
Foto: Abasaa, als gemeinfrei weitergegeben via Wikimedia Commons

SB: Könnte man sagen, daß in Japan eine Stimmungslage der Menschen besteht, die man als Bewegung bezeichnen könnte und die sowohl unterhalb des Radars der politischen Entscheidungsträger als auch der Wahrnehmung der Massenmedien bleibt?

SK: Wie Marina bereits erwähnt hat, ist das möglicherweise bedeutsamste Phänomen nach Fukushima eine Bewegung rund um die reproduktiven Arbeiterinnen, die sich traditionell mehr oder weniger um die Familie kümmern, um das Essen und um die Bildung der Kinder. Sie haben ein umfassendes, landesweites Netzwerk zur Messung der radioaktiven Strahlung gegründet, sich eigene Geigerzähler beschafft und versucht, über Bürgerzentren teurere Geräte zu erhalten. Nachdem was ich gehört habe, war das auch nach Tschernobyl in Deutschland verbreitet.

MS: War es nicht so, daß anfangs bestimmte Arten von Geigerzählern in Japan nicht legal waren?

SK: Sie waren nicht wirklich verboten. Doch als kurz nach Fukushima einige Eltern die Anschaffung von Geigerzählern von den Schulen forderten, wurde das in gewisser Weise unterbunden. Dann begannen große Unternehmen, Geigerzähler zu verkaufen. Es besteht aber das Problem, daß selbst die Bürgerzentren nicht wirklich hinreichende Geräte anschaffen können, die auch Strontium und Plutonium messen, das sich im Wasser und in den Lebensmitteln befindet. Es genügt also nicht. Aber die Leute gehen zum Beispiel auch auf die Spielplätze in der Nachbarschaft, auf denen sich Kinder aufhalten, und tauschen Informationen aus. Auch das ist ein Aspekt der Bewegung.

Besonders schlimm an der Sache ist, wie ihr vielleicht wißt, die Art, wie sich radioaktive Partikel verteilen. Sie verbreiten sich nicht konzentrisch, sondern bilden Komplexe, die sich umherbewegen. Sie verschwinden nicht durch Verbrennen, einige davon bleiben für Tausende von Jahren in der Umwelt. Es ist ein großes Problem, sie aufzuspüren. Und die Regierung trägt die Verantwortung dafür - nun gut, sie geht auf die Straße und führt Messungen durch [3].

Auch die Verteilung von Nahrungsmitteln stellt ein großes Problem dar, weil bei billigen Produkten - Gemüse, Fleisch und so weiter - keine Herkunftsangaben gemacht werden. Wenn man also bei einer Restaurantkette ißt, nimmt man wahrscheinlich verstrahltes Essen zu sich. Die Regierung hat darüber hinaus versucht zu fordern, daß die Kommunen nach Fukushima radioaktiven Schutt und Müll bei sich aufnehmen. Sie versuchen das zum Beispiel nach Osaka zu schicken. Einige lokale Regierungen haben ihn akzeptiert und verbrannt. Aber Verbrennen vernichtet die radioaktive Strahlung nicht! Selbst wenn die Radionuklide eingebunden sind, besteht eine geringe Strahlungsaktivität weiter. Die Regierung betreibt eine Politik der Nationalisierung der Verstrahlung. Und die nationalistische Ideologie, wie Marina es bereits angedeutet hat, lautet: 'Iß und unterstütze damit Fukushima!'

SB: Unseren Informationen zufolge wird bei den großen Fischauktionen nur jeder 50ste Fisch gemessen, wobei die Grenzwerte bei 100 Becquerel pro Kilogramm liegen. Der ganze Rest wandert ohne irgendeine Kontrolle in die Nahrungskette.

SK: Mit der gleichen Logik wird zum Beispiel auch nur einer von acht Pilzen gemessen. Dahinter steckt eine Fehlannahme über Strahlung: Man kann sie nicht verdünnen wie Whisky oder Milch. Man kann etwas mit Wasser oder einer anderen Substanz verdünnen, bei Radioaktivität dagegen stellt sich die Frage, ob sie da ist oder nicht, plus oder minus. Aber die Regierung handelt nach der Logik, daß, wenn sie die Zutaten für das Schulessen mißt, eine gewisse Strahlungsmenge in Ordnung ist, weil die aufgenommene Radioaktivität für jedes Kind im Durchschnitt unter dem Grenzwert bleibt. Diese Berechnungsmethode ist falsch. Manche Kinder bekommen vielleicht eine Portion, die keine Strahlenpartikel enthält, andere dagegen nehmen eine erhebliche Menge zu sich.

Man muß verstehen, daß sich die Menschen in einer sehr üblen Lage befinden. Vielleicht kann man aus den Tschernobyl-Erfahrungen und auch von den Hiroshima- und Nagasaki-Opfern lernen. Alles dreht sich um die Frage der internen Strahlenexposition im Gegensatz zur externen Strahlenexposition. Die interne Exposition ist sehr schwer zu messen. Die Radioaktivität existiert, sie bleibt in deinem Körper, solange du lebst, und greift unablässig deine Gene an.

Die Regierung folgt einem sogenannten Schwellenmodell, doch es existiert ein anderes Modell internationaler Organisationen, ein lineares Modell ohne Schwellenwert: Wenn Radioaktivität da ist, ist sie da, es gibt keine Schwelle. Aber die japanische Regierung will einen Grenzwert durchsetzen, ab dem Radioaktivität schädlich oder eben nicht schädlich ist, und manipuliert die Jahresdosis für die Menschen. Einige sind der Überzeugung, daß es bereits gefährlich ist, sich auf eine solche Debatte überhaupt einzulassen, und fordern, daß diese Idee ganz und gar verworfen wird. Dem Argument wird dann entgegengehalten, daß in der natürlichen Umgebung ja ebenfalls Strahlung existiert, beispielsweise durch die Sonne. Dabei wird allerdings vergessen, daß radioaktive Substanzen wie Plutonium künstlich geschaffen wurden. Jedenfalls hört man aus der Präfektur Ibaraki, die südlich an Fukushima grenzt, daß dort viele Kinder Schilddrüsen-Abnormitäten entwickeln. Also, solche teils wissenschaftlichen, teils unwissenschaftlichen Debatten müssen wirklich verwundern.

Sabu Kohso und SB-Redakteur im Gespräch - Foto: © 2013 by Schattenblick

"Wenn man bei einer Restaurantkette ißt, nimmt man wahrscheinlich verstrahltes Essen zu sich" - Sabu Kohso und SB-Redakteur
Foto: © 2013 by Schattenblick


Fußnoten:

[1] Einen zweiteiligen Bericht zu der Veranstaltung und ein Interview mit Marina Sitrin finden Sie unter INFOPOOL → UMWELT → REPORT:

BERICHT/060: Fukushima - Kondolation der Profite, Teil 1 (SB)
http://schattenblick.com/infopool/umwelt/report/umrb0060.html

BERICHT/061: Fukushima - Kondolation der Profite, Teil 2 (SB)
http://schattenblick.com/infopool/umwelt/report/umrb0061.html

INTERVIEW/064: Fukushima - Vorabend der Chancen, Gespräch mit Aktivistin Marina Sitrin (SB)
http://schattenblick.com/infopool/umwelt/report/umri0064.html

[2] Vom 30. November bis 2. Dezember 1999 sollte in Seattle eine Ministerkonferenz der Wirtschafts- und Handelsminister der Welthandelsorganisation (WTO) stattfinden, was jedoch durch Proteste verhindert wurde. Das Treffen wurde dann nach Doha in Katar verlagert.

[3] Wie der Umweltfotograf Alexander Neureuter, der in diesem Jahr mehrere Wochen durch die Präfektur Fukushima gereist war, berichtete, blieben die von der Regierung durchgeführten Messungen oftmals weit unter den eigenen Meßergebnissen. Außerdem hatte er auf einem öffentlichen Weg, den viele Schulkinder regelmäßig benutzen, stark erhöhte Strahlenwerte festgestellt. Näheres dazu unter INFOPOOL → UMWELT → REPORT:

BERICHT/059: Fukushima - Vergebliche Mühe (SB)
http://schattenblick.com/infopool/umwelt/report/umrb0059.html

INTERVIEW/060: Fukushima - Der unverstellte Blick, Umweltjournalist Alexander Neureuter im Gespräch - 1. Teil (SB)
http://schattenblick.com/infopool/umwelt/report/umri0061.html

INTERVIEW/061: Fukushima - Der unverstellte Blick, Umweltjournalist Alexander Neureuter im Gespräch - 2. Teil (SB)
http://schattenblick.com/infopool/umwelt/report/umri0062.html

15. November 2013