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WALD/214: Hambacher Forst - tote Bagger, lebender Wald ... (BBU)


Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) - 25. August 2017

Samstag (26.08.2017) Rote-Linie-Protest am Braunkohle-Tagebau Hambach


(Bonn, Köln, 25.08.2017) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass am Samstag (26. August 2017) mit einer Großaktion gegen den weiteren Braunkohleabbau im Rheinischen Braunkohlerevier demonstriert wird. Organisiert wird die Aktion von großen Umweltorganisationen und unterstützt wird sie von zahleichen örtlichen Initiativen und größeren Organisationen. Der Tag steht unter dem Motto: "Rote Linie: Klima schützen. Wald retten. Bagger stoppen."

Mit der Aktion soll dem Energiekonzern RWE und den verantwortlichen Parteien die Rote Linie aufgezeigt werden: "Bis hierhin und nicht weiter" lautet die Botschaft, wenn am Samstag im Gebiet des geplanten Tagebaus mit einer Menschenkette zwischen Braunkohlenbaggern und dem Hambacher Wald sowie den bedrohten Dörfer demonstriert werden wird.

Im Aufruf zur Teilnahme an der Protestaktion heißt es u. a.: "Wenn die globale Erwärmung deutlich über 1,5 Grad steigt, wird es zunehmend gefährlich für das Leben auf der Erde. Die Welt, wie wir sie kennen, würde sich durch den Klimawandel drastisch verändern. Doch allen internationalen Vereinbarungen zum Trotz kommt der Klimaschutz praktisch nur wenig voran. Auch in Deutschland sinken die Emissionen der klimaschädlichen Treibhausgase seit Jahren nicht mehr. Hauptgrund dafür ist der aus Kohle produzierte Strom."

Ausführliche Informationen zum Ablauf der Aktion und zu den damit verbundenen Forderungen findet man im Internet unter:
http://zukunft-statt-braunkohle.de

BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz betont: "Gerade im Vorfeld der Bundestagswahl ist es wichtig, klare Zeichen zu setzen. Der Braunkohleabbau muss gestoppt werden. Es ist toll, dass sich immer mehr Initiativen und Verbände gegen den Braunkohleabbau zur Wehr setzen."


Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

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Quelle:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn
Telefon: 0228/21 40 32, Fax: 0228/21 40 33
Internet: www.bbu-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. August 2017

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