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WALD/230: Hambacher Forst - Mahnwache schützt die Klage ... (Bündnis gegen Braunkohle im Rheinischen Revier)


Bündnis gegen Braunkohle im Rheinischen Revier - Pressemitteilung vom 16. November 2017

Tagebau Hambach vor Gericht

Bündnis lädt zur Mahnwache "Sofortiger Rodungsstopp im Hambacher Wald" ein


Köln, 16.11.2017 - Anlässlich der öffentlichen Verhandlung der Klage des BUND NRW am Dienstag, dem 21. November 2017 am Verwaltungsgericht Köln, Appellhofplatz 16, lädt das Bündnis gegen Braunkohle um 9.30 Uhr zur Mahnwache "Sofortiger Rodungsstopp im Hambacher Wald" ein.

"Wir wollen durch unsere Anwesenheit zeigen, dass uns der Erhalt der Reste des Waldes am Herzen liegt und wir damit stellvertretend u.a. für fast 38.000 Unterzeichner*innen der Petition "Hambacher Wald retten und Klima schützen" sprechen, sagt Antje Grothus, die die Petition initiiert hat und dazu aufruft in roter Kleidung bzw. mit roten Accessoires an der Mahnwache teil zu nehmen.

Die Mahnwache wurde für den Vormittag angemeldet und es besteht die Möglichkeit an der um 10.30 Uhr beginnenden Verhandlung, die öffentlich ist, teil zu nehmen.

Hintergrund:

Der Bund hat im August diesen Jahres seine juristischen Bemühungen zur Rettung des vom Braunkohletagebau Hambach bedrohten Waldes, der nochmals verstärkt. Er erreichte damit einen vorläufigen Rodungsstopp bis zum 26.10., denn offiziell hat die Rodungssaison bereits am 1.10.2017 begonnen.

Die Klage ist gerichtet gegen die von der Bezirksregierung Arnsberg erteilten Zulassungen des Rahmenbetriebsplans zur Fortführung des Tagebaus von 2020 bis 2030 sowie des Hauptbetriebsplans für den Zeitraum von 2015 bis 2017. Der BUND hält beide für rechtswidrig, da bei deren Zulassung wesentliche Umweltbestimmungen nicht eingehalten wurden.

Der Hambacher Wald ist seit dem Jahr 2012 von Baumschützer*innen besetzt.

Beigeladen ist der Energiekonzern RWE Power, der den Tagebau betreibt und beabsichtigt die noch verbliebenen Reste des Hambacher Waldes (ca. 700 ha von ehemals 4.500 ha) auch noch zu zerstören und damit den Hambacher Wald in wenigen Jahren endgültig und vollends vernichtet zu haben.


https://www.bund-nrw.de/meldungen/detail/news/hambacher-wald-bund-reicht-beschwerde-beim-oberverwaltungsgericht-ein/

https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/braunkohle-rodungsstopp-im-hambacher-wald-verlaengert/

https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/braunkohlentagebau-hambach-vor-gericht/

https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/vorerst-keine-rodungen-im-hambacher-wald/

https://www.bund-nrw.de/presse/detail/news/eilantrag-fuer-rodungsstopp-im-hambacher-wald/

https://weact.campact.de/petitions/hambacher-wald-retten-klimaziele-realisieren-1

http://bit.ly/2ejA3KZ

http://bündnis-gegen-braunkohle.de/

https://www.facebook.com/events/133613753965179/

http://zukunft-statt-braunkohle.de/?p=2846

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Quelle:
Pressemitteilung vom 16. November 2017
Bündnis gegen Braunkohle im Rheinischen Revier
E-Mail: buendnisgegenbraunkohle@riseup.net
Internet: http://bündnis-gegen-braunkohle.de/


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. November 2017

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