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MELDUNG/066: Facettenreich... Der Internationale Tag des Wassers 2014 (BBU WASSER-RUNDBRIEF)


BBU-WASSER-RUNDBRIEF - Nr. 1034, vom 02. April 2014, 33. Jahrgang

regioWASSER e.V. - Freiburger Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU)

22. März 2014: Die Verknüpfung von Wasser und Energie



Ungewohnt facettenreich waren die Pressemitteilungen zum Internationalen Tages des Wassers am 22. März 2014. Die UNESCO hatte dieses Jahr den Weltwassertag unter das Motto "Wasser und Energie" gestellt. Die vielfältigen Querbezüge zwischen Wasserwirtschaft und Energiewirtschaft inspirierten zahlreiche Organisationen zu thematisch breitgefächerten Statements. Nachfolgend bringen wir einige ausgewählte Beispiele.


Historie des Weltwassertages - Dreißig Kuchen backen!

Wie der Internationale Tag des Wassers "erfunden" worden ist, hat der Wupperverband in seiner Pressemitt. zum Internationalen Wassertag erläutert: Danach ist der internationale Tag des Wassers 1992 auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro ins Leben gerufen worden:

"Hintergrund war die Agenda 21, die im Juli 1992 von den Vereinten Nationen beschlossen wurde. Darin werden die Probleme und Notwendigkeiten einer nachhaltigen Entwicklung der Wassernutzung und -versorgung behandelt. Im Rahmen der internationalen Wasserdekade 2005-2015 soll der Weltwassertag zur Umsetzung von Projekten und Programmen beitragen, die sich der Verbesserung der Wasserversorgung widmen. Er soll helfen, die festgesetzten Empfehlungen in den einzelnen: Ländern in gezielte Maßnahmen umzusetzen. Die Mitgliedsstaaten der UN sind aufgefordert, am Weltwassertag durch konkrete Aktionen auf die Bedeutung des Wassers als Lebensmittel Nr. 1 aufmerksam zu machen und damit in der Öffentlichkeit Bewusstsein für das Thema zu erzeugen. Der Tag des Wassers steht jedes Jahr schwerpunktmäßig unter einem anderen Motto."

Hauptthema in der Pressemitteilung des Wupperverandes sind die Bemühungen, in der Siedlungswasserwirtschaft den hohen Stromverbauch zu reduzieren. Wobei der hohe Stromverbrauch ziemlich gering wird, wenn man den Elektrizitätsbedarf der Kläranlagen des Wupperverbandes auf die angeschlossenen Einwohner und Industriebetriebe umlegt. Dann beträgt der Energieaufwand nur 30 Kilowattstunden Strom für jeden Einwohner pro Jahr. "Genau so wenig Energie benötigt man, um 30 Kuchen zu backen oder mit einem modernen Mittelklassewagen ca. 60 km zurückzulegen", schreibt der Wupperverband. Und zu den Perspektiven einer noch weitergehenden Energie-Effizienzerhöhung im Abwassersektor heißt es, dass "sich noch große Entwicklungspotenziale" abzeichnen würden. So sei der Wupperverband am Forschungsprojekt INNERS beteiligt. Dabei sei die Zielsetzung, einen energieneutralen oder sogar Energie produzierender Wasserkreislauf in urbanen Zentren zu erreichen. Ferner plane man zusammen mit Partnern ein Forschungsprojekt, "in dem untersucht werden soll, wie Kläranlagen als Baustein in intelligenten Verteilnetzen genutzt werden können und in ein Speicherungskonzept integriert werden können" (vgl. RUNDBR. 1006/4, 957/3). Zudem sei man bemüht, auf den Kläranlagen Lastverschiebungen zu erreichen, um das Stromnetz zu stabilisieren.


Energie aus Grauwasser gewinnen

Zum Internationalen Wassertag forderte die Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung (fbr, siehe RUNDBR. 984/4, 856/3-4, 620/2, 610/2-3) sowohl die Klimatisierung von Gebäuden mit Hilfe der Regenwassernutzung als auch die Wärmerückgewinnung aus Grauwasser offensiver als bislang voranzutreiben. Erneut forderte die Regenwassernutzerlobby dazu auf, "die bestehenden Richtlinien, Bauvorschriften und Gesetze so zu ändern, dass generell in Gebäuden, neben der Trinkwasserinstallation ein separates Sammel- und Verteilleitungsnetz für die Betriebswassernutzung einzubauen ist". Ein zusätzliches Leitungsnetz würde es ermöglichen, "die Energie aus erwärmtem Grauwasser für die Energieversorgung von Gebäuden zu nutzen". Und weiter: "Gleichzeitig sollte eine weitergehende Nutzung von Regenwasser für die Gebäudeklimatisierung vorgesehen werden." Die Fachvereinigung geht davon aus, dass der Energieverbrauch für die Kühlung von industriellen Prozessen und Gebäuden "weiter mit hoher Dynamik steigen" wird. Der Energiebedarf für die Klimatisierung werde sich bis 2020 mehr als verdoppeln. Anstatt die Klima- und Kühlanlagen klimaschädigend mit fossilen Energieträgern zu betreiben, könne der vermehrte Einsatz von regenwassergespeisten Kühl- und Klimatisierungssystemen den "Energieverbrauch im Vergleich zur konventionellen Klimatisierung deutlich" reduzieren. Und zur Wärmerückgewinnung aus Grauwasser in Wohngebäuden, schreibt die fbr: "Im Vergleich zur Wärmerückgewinnung aus kommunalem Abwasserkanälen ist die dezentrale Wärmerückgewinnung im Gebäude (...) etwa 15-fach energieeffizienter." Dies rühre daher, dass die Nutzung der Wärme unmittelbar am Entstehungsort deutlich effizienter sei als im Abwasserkanal. "Aus 1000 Liter Grauwasser lassen sich mit wenig Aufwand im Durchschnitt 10 bis 15 Kilowattstunden Wärmenergie gewinnen", postuliert die fbr. Zur Gebäudeklimatisierung mit Hilfe von Regenwasser hat die fbr übrigens schon im April 2013 den fbr-Band 16 "Energetische Nutzung von Regenwasser" herausgegeben. Vorgestellt werden u.a. die Anwendung der Verdunstungskühlung sowie die Bauwerksbegrünung. Der Band kann zum Preis von 20.- Euro zzgl. Versand bei der fbr bezogen werden.

Auch das Institut für sozial-ökologische Forschung (isoe) in Frankfurt propagierte zum 22. März 2014 die Grauwassernutzung (vgl. RUNDBR. 984/4, 960/3-4, 952/1-2,942/1). Das isoe erwähnte nicht nur, dass die Grauwassernutzung in chinesischen Neubauvierteln erprobt wird, sondern dass auch in der Frankfurter Salvador-Allende-Straße ein Passivhausneubau mit ca. 70 Wohnungen geplant wird, "in dem die Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser als Maßnahme der energetischen Optimierung des Wohnblocks umgesetzt" werden soll. Realistisch sei die Erwartung, dass man 50 Prozent der Wärmeenergie aus dem Grauwasser nutzen könne.


Wassersportler gegen Wasserkraft

Den Weltwassertag 2014 nutzte der Deutscher Kanu-Verband dazu, um gegen die Kleinwasserkraftwerke zu wettern. Die Kanuten bezogen sich dabei "ausdrücklich" auf ein Positionspapier des Kuratoriums Sport und Natur. Unter dem Titel "WASSERKRAFT UND DURCHGÄNGIGKEIT - Grundpositionen zum Weltwassertag 2014: Wasser und Energie" wird zunächst erwähnt, dass in Deutschland rund 8.000 Wasserkraftanlagen installiert seien. "Trotz dieser enormen Zahl liegt der Beitrag der Wasserkraft zur öffentlichen Stromversorgung nur bei rund 5%." Der geringe Beitrag zur Energieversorgung stehe "in einem fragwürdigen Verhältnis zu dem durch sie verursachten massiven Eingriff in die Lebensräume von Fließgewässern", schreiben die Sportler. U.a. fordern die Kuratoriumssportler: "Die Durchgängigkeit für aquatische Lebewesen und die Berücksichtigung des Geschiebetransports muss auch bei bestehenden Anlagen sichergestellt werden. Die Planung neuer Wasserkraftanlagen darf nur gemäß Art. 4 Abs. 7 der Wasserrahmenrichtlinie bei Vorliegen schlüssiger ökologischer Konzepte und Einhaltung aller 4 Kriterien erfolgen." (Siehe obenstehenden Kasten.) Und ganz zum Schluss kommt das Positionspapier auf das eigentliche Anliegen der Kanuten zu sprechen:

"Der Erhalt des freien Zugangs zu Gewässern unter Nutzung sportfreundlicher Ein- und Ausstiegsstellen ist für die Ausübung des natur- und landschaftsverträglichen Wassersports unumgänglich und daher bei allen Querbauwerken, insbesondere den Wasserkraftwerken mit zu berücksichtigen."

Womit man den großen Bogen von den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie bis hin zu den "Erholungsfunktionen der Gewässer" geschlagen hätte.


Die vier Hürden für die Wasserkraft

Mit der "Einhaltung aller vier Kriterien" beziehen sich die Kuratoriumssportler auf die Ausnahmeregelungen in der WRRL, mit denen u.a. auch neue Wasserkraftanlagen legitimiert werden können. Nimmt man die vier Kriterien ernst, wären die Hürden für den Neubau allerdings sehr hoch - denn neue Wasserkraftanlagen dürfte man nur unter folgenden Voraussetzungen bauen:

"a) Es werden alle praktikablen Vorkehrungen getroffen, um die negativen Auswirkungen auf den Zustand des Wasserkörpers zu mindern;

b) die Gründe für die Änderungen werden in dem in Artikel 13 genannten Bewirtschaftungsplan für das Einzugsgebiet im Einzelnen dargelegt, und die Ziele werden alle sechs Jahre überprüft;

c) die Gründe für die Änderungen sind von übergeordnetem öffentlichem Interesse und/oder der Nutzen, den die Verwirklichung der in Absatz 1 genannten Ziele für die Umwelt und die Gesellschaft hat, wird übertroffen durch den Nutzen der neuen Änderungen für die menschliche Gesundheit, die Erhaltung der Sicherheit der Menschen oder die nachhaltige Entwicklung; und

d) die nutzbringenden Ziele, denen diese Änderungen des Wasserkörpers dienen sollen, können aus Gründen der technischen Durchführbarkeit oder aufgrund unverhältnismäßiger Kosten nicht durch andere Mittel, die eine wesentlich bessere Umweltoption darstellen, erreicht werden."

Als "wesentlich bessere Umweltoption" im Vergleich zu Wasserkraftanlagen stehen insbesondere Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Energieeffizienzerhöhung zur Verfügung - beispielsweise auch der Bau von Blockheizkraftwerken, was im Übrigen auch deutlich preisgünstiger wäre und wesentlich geringere CO2-Vermeidungskosten nach sich ziehen würde (siehe RUNDBR. 1030/2-3).


Leitungswasser trinken ist klimaschonend.

Die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) stellte in ihrer Pressemitteilung zum Weltwassertag einen Vergleich der CO2-Fußabdrucke von Leitungswasser und Flaschenwasser an. So würde die Bereitstellung von Leitungswasser für die KonsumentInnen in Österreich zwischen 0,1 und 0,3 g CO2-Äquivalente pro Liter verursachen. Für die Bereitstellung von Flaschenwasser würden sich demgegenüber Werte zwischen 75 und 140 g CO2-Äquivalente pro Liter ergeben. Der CO2-Fußabdruck von Flaschenwasser sei vor allem vom CO2-Aufwand für die PET- oder Polykarbonat-Verpackung und von der Größe der Gebinde abhängig. Auf jeden Fall könne man festhalten, dass "der CO2-Fußabdruck von Leitungswasser im Verhältnis zum Flaschenwasser um mindestens 200 bis über 1000 Mal geringer" sei. "Viel Leitungswasser zu trinken, fördert also nicht nur die Gesundheit, sondern zahlt sich vor allem auch vom ökologischen Gesichtspunkt her aus", betonte der ÖVGW. Zur Energieeffizienz der Trinkwasserversorgung schrieb der ÖVGW, dass bei einem durchschnittlichen Wassergebrauch von etwa 130 Liter pro Person und Tag täglich etwa 26 g CO2-Äquivalente pro Person emittiert würden - entsprechend 9,5 kg im Jahr. Zum Vergleich werden folgende Zahlen angegeben:

"Eine Autofahrt Wien-Innsbruck bedeutet 6 kg CO2, ein Flug für dieser Strecke 138 kg CO2; der durchschnittlicher Jahres-Stromverbrauch für einen 1-Personen-Haushalt beträgt in etwa 621 kg CO2-Äquivalente, also etwa das 65-fache des Wassergebrauchs."

Grundsätzlich decke die österreichische Trinkwasserwirtschaft durch die Nutzung der vorhandenen Wasserkraftpotenziale 72% ihres Strombedarfes selber. Nur noch durch eine Steigerung der Pumpeneffizienz wäre ein nennenswerter Beitrag zur Verringerung des Strombedarfes erzielbar. Der Strombedarf für die Wasserwerkspumpen wäre mit 7,5 bis 20 GWh im Jahr im Vergleich zum Gesamtstromverbrauch in Österreich mit 60.000 GWh allerdings sehr gering.

Weitere Auskunft zu der vom ÖVGW in Auftrag gegebenen
Studie "Energieeffizienz in der Wasserversorgung" beim ÖVGW
Mag. Dr. Ute Boccioli
Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +43 1 5131588-26
E-Mail: boccioli@ovgw.at
www.ovgw.at und www.wasserwerk.at


Wasser, Energie und Wasserraub

Der Weltfriedensrat veröffentlichte in seiner Pressemitt. zum Weltwassertag 2014 drei Thesen zum "Menschenrecht auf Wasser"

1. Wasser ist ein lebenswichtiges Gemeingut, keine Handelsware!

2. Die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche verursacht weltweit die Verknappung, Verteuerung und Vergiftung von Wasser.

3. Wasserintensive Industrien rauben Wasser. Zur dritten These erläuterte der Weltfriedensrat, dass beispielsweise für die Produktion eines Liters Ethanol aus Zuckerrohr 7.000 Liter Wasser benötigt würden. "Durch die Einfuhr solcher Produkte importiert das Industrieland Deutschland 'virtuell' jährlich 106 Mrd. m3 Wasser - mehr, als es im Inland fördert."

Für weitere Details verwies der Weltfriedensrat auf seine gutgemachte Homepage
www.wasserraub.de


Gabriels Angriff auf die Klärgasverstromung

Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) nutzte die Gelegenheit, um darauf aufmerksam zu machen, dass die geplante Neufassung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) die energetische Optimierung der Kläranlagen torpedieren könnte. In der AöW-Pressemitteilung Nr. 3/2014 vom 21.03.14 wird die Befürchtung geäußert, dass die geplante Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes "die bereits erreichte Nutzung der Energiepotenziale in der Wasserwirtschaft zunichte" machen könnte: "Dem Motto des Weltwassertages 2014 - Wasser und Energie - steht die geplante Novelle des EEG diametral gegenüber."

Gemeint war die geplante Belastung des auf der Kläranlage selbst verbrauchten Stroms aus der Klärgasverstromung in hocheffizienten Blockheizkraftwerken mit der EEG-Umlage. Die geplante Streichung der EEG-Umlage-Befreiung für selbst genutzten Strom würde nur dazu führen, dass diese Zusatzkosten nach dem gebührenrechtlichen Kostendeckungsprinzip an die Nutzer durchgereicht werden müssten. Was man als Stromkunde spare, müsse man als Gebührenzahler zusätzlich bezahlen. Die AöW argumentiert auch grundsätzlich: "Bei Unternehmen in öffentlicher Hand kommt bisher die Energiewende direkt den Bürgern und übrigen Nutzern zugute und entlastet sie nachhaltig von höheren Preisen/Gebühren, weil mit diesen Leistungen keine Gewinne erzielt werden, und sie dem Gemeinwohl dienen."

Ärgerlich sei die Zusatzbelastung auch deshalb, weil bei der Strom- und Wärmegewinnung aus dem Klärgas "anders als bei Biogasanlagen (...) keine landwirtschaftliche Fläche verbraucht" würde. Zudem würden bei der energetischen Nutzung des Klärgases "keine belastenden Gärreste erzeugt" sowie "Boden und Gewässer (...) nicht durch Pestizide, organisch problematische Verbindungen und Überdüngung geschädigt und die Böden nicht versauert". Der technische Standard, die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Klärgasverwertung seien nach Auffassung der AöW außerdem oft höher als bei der Biogasbewirtschaftung landwirtschaftlicher Anlagen. Anstatt die Eigenstromnutzung auf Kläranlagen zu belasten, fordert die AöW angesichts der postulierten Vorteile der energetischen Klärgasnutzung "die EEG-Vergütung von Klärgas zu erhöhen".

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Quelle:
BBU-WASSER-RUNDBRIEF Nr. 1034
Herausgeber:
regioWASSER e.V. - Freiburger Arbeitskreis Wasser
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© Freiburger Ak Wasser im BBU


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Mai 2014