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DEUTSCH - BACKEN/069: Mutzenmandeln (SB)


Mutzenmandeln



"Mutzenmandeln" sind ein mandelförmiges Faschingsgebäck aus dem Rheinland. Da dieses Fest bekanntlich am 11.11. anfängt und erst am Aschermittwoch endet, dürfen sie auch schon einmal neben Lebkuchen und weihnachtlichem Allerlei die adventliche Kaffeetafel zieren.

Ein bunter Teller mit Lebkuchen, Pralinen und Mutzenmandeln vor weihnachtlicher Kulisse - Foto: © 2014 by Schattenblick

Foto: © 2014 by Schattenblick

ZUTATEN (für ca. 4 Personen)

300 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
50 g geschälte, gemahlene Mandeln
125 g Zucker
1 Msp. Zimt
1 Prise Salz
75 g kalte Butter
3 Eier
500-1000 g Fritierfett
Puderzucker zum Bestäuben

250 g Mehl in einer Schüssel mit Backpulver, den gemahlenen Mandeln, Zucker, Zimt und Salz vermischen, dann die Butter in Würfel schneiden, untermischen und die Eier zugeben. Mit möglichst kalten Händen rasch verkneten (bei zu klebriger Konsistenz ggf. noch etwas Mehl zufügen). Den Teig zu einem Klumpen formen und diesen, in Klarsichtfolie gewickelt, über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte etwa 1-1,5 cm dick ausrollen und daraus mandelförmige Stücke ausstechen oder schneiden.

Schließlich das Fritierfett in einem ausreichend großen Topf auf etwa 175-180 Grad erhitzen. Nun die Teigmandeln portionsweise vorsichtig ins Fett gleiten lassen, gelegentlich wenden und etwa vier bis fünf Minuten gleichmäßig goldbraun fritieren. Die Hitze dabei ein wenig reduzieren, damit die Mutzenmandeln nicht außen dunkel werden, bevor sie innen gar sind. Das fertige Gebäck mit einer Schaumkelle herausnehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Übrigens: Mutzenmandeln lassen sich auch gut einfrieren. Es empfiehlt sich dann, sie gleich nach dem Abkühlen in Gefrierbeutel zu füllen und nach dem Auftauen noch einmal kurz im Backofen bei 50 bis 70 Grad zu erwärmen.

13. Dezember 2014