Schattenblick →INFOPOOL →UNTERHALTUNG → PERRY-RHODAN

ERSTAUFLAGE/437: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2441 (SB)


Die letzten vierzig

von Leo Lukas

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2441


Die SOL wurde erfolgreich zurückerobert und wird nun von zahlreichen Traitanks der Dienstburg SIRC verfolgt. Ronald Tekener ahnt, daß Kirmizz, der designierte Pilot des Chaotenders VULTAPHER und bis vor kurzem Kommandant der SOL, das Schiff nicht entkommen lassen wird, auch wenn er die Rückeroberung ermöglicht hat, um dem Progress-Wahrer der Dienstburg ins schlechte Licht zu rücken.

Anstatt Hals über Kopf zu fliehen, befiehlt Tekener die Triebwerke auszuschalten und nach einer Bombe zu suchen, die Kirmizz wahrscheinlich hinterlassen habe. Tatsächlich, das mächtige Kunstwesen hat offenbar die drei Suprapotronischen Projektoren manipulieren lassen. Sie speisen die Fraktale Aufriss-Glocke, einem hervorragenden Schutzschirm, mit Energie.

Die Projektoren können rechtzeitig aus dem Schiff entfernt werden, dann explodieren sie. Der Vorgang wird jedoch von anrückenden Traitanks aus beobachtet. Die SOL setzt sich im Hypertaktmodus ab, wird jedoch in Zukunft galaxisweit von der Kolonne TRAITOR gesucht.

Auf dem Planeten Cricker muß sich Bürgermeisterin Davam-Düür vom Volk der Attavenno vor dem örtlichen Besatzungskommandanten beugen. Der Ganschkare Lyngiffer Xath, der die hiesigen Truppen der Kolonne TRAITOR befehligt, ist für seine verrückten, hinterhältigen Einfälle bekannt. Er beauftragt die Bürgermeisterin damit, ein Wettspiel zu organisieren, an dem 100 Völker der Galaxis Hangay beteiligt sein müssen.

Vertreter aus 99 Völkern bekommt Davam-Düür zusammen, das hundertste Volk sollen die vierzig Überlebenden des in die Jahre gekommenen Raumers ONDRUFU sein. Bei ihnen handelt es sich um Mom'Serimer von der SOL. Sie haben sich als Vennok verkleidet, weil sie auf Cricker heimlich eine vorbereitete Botschaft in das Funknetz der Kolonne TRAITOR einschleusen wollen. Die Botschaft besteht unter anderem aus 300 Fragen, deren Beantwortung einen Kode ergibt, der folgende Nachricht enthält: Treffpunkt Ackut-System! gez. Tekener.

Die Verkleidung der Mom'Serimer wird von der Bürgermeisterin von der ersten Sekunde an durchschaut, aber sie spielt mit, da sie einen tiefen Groll gegen die Besatzer hegt. Zu den 40 Pseudo-Vennok gehört auch das Nochkind Trest Harkanvolter, das überaus von sich eingenommen ist und glaubt, daß es bald mutantische Fähigkeiten entwickeln wird.

Die Mom'Serimer nehmen Kontakt mit den örtlichen Vertretern der Hangay-Widerstandsgruppe NKH (Noquaa-Kansahariyya) auf und erfahren von deren Plan, daß die Namen sämtlicher Medaillengewinner des Wettspiels aus 22 Buchstaben bestehen sollen. Wenn die Ergebnisse verbreitet würden, wüßten alle Hangay-Völker Bescheid, denn die Zahl 22 steht für die 22 Völker dieser Galaxie.

Wie zu befürchten, führt auch Lyngiffer Xath etwas im Schilde. Er hat den Wettstreit der 100 Völker nur veranstalten lassen, um den Genprox-Analysten genetische Proben der einzelnen Völker zukommen zu lassen. Die reißen sich die Gewebestücke brutal aus den Betroffenen heraus. Einer von ihnen ist ausgerechnet Trest Harkanvolter, der nun blutüberströmt zusammenbricht, aber nicht gefährlich verletzt wird.

Während es Sinco Venethos gelingt, den Kode einzuschleusen, schleicht sich Trest, mittels eines Dunkelschirms verborgen, davon und sprengt jenen Gleiter, von dem er annimmt, daß er seine Probe enthält, per Fernbedienung in die Luft. Natürlich schlagen die Besatzer Alarm. Alle Mom'Serimer können sich rechtzeitig per Transmitter absetzen, bevor die Soldaten anrücken, nur Trest schafft es nicht. Statt dessen opfert er sich, hält die Kolonnensoldaten auf und verhilft seinen Kameraden dadurch Zeit. Zu guter Letzt springt er in eine Feuerlohe. Auf der SOL trauert man um ihn.

Als Tekener die vom Kommunikationsnetz der Kolonne übertragene Botschaft überprüft, stellt er zu seinem Schrecken fest, daß eine der 300 Fragen verändert wurde.

30. Mai 2008