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ERSTAUFLAGE/576: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2580 (SB)


Handelsstern im Visier

von Christian Montillon

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2580


Mausbiber Gucky liegt im Sterben. Er hat es nicht verkraftet, daß seine geliebte Frau Iltu und sein Sohn Jumpy tot sind. Eben erst aus dem Bewußtseinspool von ES entlassen, nun endgültig gestorben. Auch der bereits zu Eis erstarrten Superintelligenz selbst droht dieses Schicksal. Die "Vitalspritze", die der Parablock mit Mutanten wie Betty Toufry, Tako Kakuta, John Marshall und zehn paranormal begabten Ja'woor ES in Form von vier Kilogramm Psimaterie "injiziert" haben, bewirkt nur einen befristeten Aufschub, obgleich sie der Energie von vierhundert Supernovae entspricht.

Perry Rhodan beschließt, TZA'HANATH, das geheime Forschungszentrum der Frequenz-Monarchie anzugreifen. Zu diesem Zweck werden die technologisch überragenden Silberkugeln und die MIKRU-JON hergerichtet. Das Forschungszentrum sei für die Frequenz-Monarchie von größter Bedeutung, versichert Sichu Dorksteiger, die dort eine Zeitlang gelebt, gelernt und gearbeitet hat und nun ihr Erstaunen über diese kühne Idee ausdrückt. Denn das aus acht Handelssternen aufgebaute Forschungszentrum wird extrem gut bewacht. Der Administrator des Stardust-Systems, Timber F. Whistler, ist zunächst skeptisch und lehnt es ab, daß seine Stardust-Menschen von Perry Rhodan verheizt werden. Doch der unsterbliche Terraner kann sehr überzeugend sein und erläutert auf einer Versammlung der Führungskräfte seinen Plan.

Perry will einen Transferkamin schalten und eine Verbindung nach NEO-OLYMP programmieren. Der Versuch scheitert. Also Plan B. Die getarnten Silberkugeln sollen die Handelssterne anfliegen, aber nur bei einem werde er, Perry, mit Hilfe seines Controllers einen Neustart auslösen. In dieser schwachen Phase der Abwehrkräfte gelte es, den Handelsstern zu erobern.

Der Kristallingenieur Clun'stal trifft im Transferkamin auf NEO-OLYMP ein und entläßt Perry als seinen Chronisten, da er sich nun wieder an alles erinnert. Das vollkommen aus Kristallen aufgebaute Wesen sagt Perry zu, sich an dem bevorstehenden Angriff zu beteiligen. Wohingegen Clun'stals Begleiter Chal'tin aus ethischen Gründen an keinem Angriff teilnehmen will.

Die Silberkugeln treffen auf dem Polyport-Hof ESHDIM-3 ein und gruppieren sich um das Raumschiff MIKRU-JON, das inzwischen mit einer Silberkugel verschmolzen ist, aber seine ursprüngliche Form bewahrt hat. Bevor die Raumschiffe zur letzten Etappe aufbrechen, fliegt Perry einen Raumbereich an, in dem sich regelmäßig Netzweber aufhalten. Diese mysteriösen Wesen leben ungeschützt im All und zehren von den Gedanken, Erinnerungen und Träumen der Raumreisenden. Außerdem vermögen sie ein Raumschiff über 50.000 Lichtjahre zu versetzen. Perry will Kontakt zu einem Netzweber aufnehmen und ihn in den Kampf gegen die Frequenz-Monarchie einspannen.

Ein Netzweber, der von sich als Radyl-im-Abstrakten denkt, erscheint und dringt eine Zeitlang in die Gedanken der Besatzung der Silberkugel ein. Perry denkt intensiv an seinen Plan, aber er weiß nicht, ob der Netzweber ihn befolgen wird.

Dann erfolgt der Angriff auf die Handelssterne. Jede Silberkugel hat sich bei einer dieser als Sonne getarnten Stationen positioniert, anscheinend unbemerkt von der gegnerischen Ortung. Perry bedient den Controller und ... es passiert nichts! Fluchend versucht er es ein weiteres Mal und dann nochmals aus geringerer Entfernung. Nichts!

Statt dessen werden sie entdeckt. Der Gegner schießt sich ein, obgleich er seine Ziele zunächst kaum orten kann. Umgekehrt bringen die Silberkugeln mit Hilfe ihrer Trafitron-Werfer Dutzende Schlachtlichter zur Explosion. Perry zollt dem gegnerischen Kommandant höchste Achtung, denn der geht immer wieder äußerst geschickt vor. Die Silberkugeln müssen fliehen, da legt sich etwas Dunkles auf Perrys Bewußtsein. Die MIKRU-JON wird von VATROX-DAAG übernommen, der in Gestalt eines Vatrox in der Zentrale des Obeliskraumers erscheint. Das mächtige Wesen bietet Perry ein Bündnis gegen VATROX-VAMU an. Er dürfe auf keinen Fall das PARALOX-ARSENAL in die Hände bekommen, denn dann wäre seine Macht schier grenzenlos. Wäre VATROX-VAMU erst einmal vernichtet, dürfe Perry das PARALOX-ARSENAL behalten, damit er seiner Superintelligenz helfen könne. Lehne er ab, werde das Solsystem durch ein Feuerauge vernichtet.

Perry lehnt ab. Daraufhin erklärt VATROX-DAAG, daß er soeben den Zündbefehl für das Feuerauge im Solsystem erteilt hat, und verschwindet. Schlachtlichter beschießen die MIKRU-JON, die durch aberwitzige Manöver der Vernichtung zu entgehen versucht. Rhodan ruft den Netzweber Radyl herbei. Der rauscht heran und versetzt die Gehetzten an einen 50.000 Lichtjahre entfernten Ort, wo er sich an den Emotionen und Erlebnissen von Perry Rhodan und der übrigen Besatzung labt. Schließlich gibt er sie frei. Der Einfluß von VATROX-DAAG ist verschwunden. In Gedanken richtet Perry eine weitere Bitte an den Netzweber.

31. Januar 2011