Schattenblick → INFOPOOL → UNTERHALTUNG → PERRY-RHODAN


ERSTAUFLAGE/828: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2834 (SB)


Michael Marcus Thurner

Laren-Dämmmerung

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2834


Gucky erwacht aus seiner Bewußtlosigkeit, in die er gefallen war, nachdem er versucht hatte zu teleportieren. Er berichtet, er sei von einer lebendigen, sich bewegenden Wand zurückgestoßen worden, die aus Wesen bestanden habe, die ihn auf spielerische Art am Teleportieren gehindert hätten. Sie wollten ihm dabei nichts Böses tun, sondern waren einfach der Meinung gewesen, es gehöre sich nicht, was Gucky da tut. In der Nähe der Honhooten ist Gucky nur sehr eingeschränkt in der Lage, seine Paragaben einzusetzen. Die Laren leben mit den Honhooten in Harmonie, wie sie überhaupt alles Leben auf ihrem Planeten mehr schätzen, als es die Terraner jemals auf der Erde getan haben.

Während sich die Helaar Maan-Moohemi in Begleitung ihres Mentors Eludnor-Shya, der ihr ein väterlicher Freund ist, mit Hascannar-Baan und Perry Rhodan trifft, sind die Tiuphoren bereits auf Noular gelandet und treffen im Geheimen ihre Vorbereitung zur Eroberung des Planeten.

Der Tiuphore Trontocc Ypper ist der Einsatzleiter des Invasionstrupps. Im Widerspruch zur tiuphorischen Lebensart, faszinieren ihn die Honhooten, als er in den Wirkungsbereich der Herdentiere gerät. Er spürt ihre Anziehungskraft und fühlt sich zu ihnen hingezogen. Sie wecken in ihm Erinnerungen, an Erlebnisse, die er nie gehabt hat und die nicht erlaubt sind. Er beginnt sogar, die Laren zu beneiden. Sein junger Kampfgefährte Chuccoy merkt nichts von Trontoccs Momenten des Zweifels. Er hat die Inhörigkeit noch nicht erlangt und verliert sich in Gewaltphantasien. Für ihn ist die Verehrung, die die Laren den Honhooten entgegenbringen, unbegreiflich. Da die Laren ihnen den Weg frei machen, wo immer sie auftauchen und dafür notfalls sogar Strukturlücken in Schutzschirme schalten, kann Trontocc seinem Untergebenen gegenüber schlüssig begründen, daß er den Honhooten folgt, um in sonst gesperrte Daten- und Informationsbereiche eindringen zu können.

Hascannar-Baan offenbart bei dem Gespräch mit der Helaar Maan-Moohemi, trotz Perry Rhodans eindringlicher Warnung, es nicht zu tun, daß er aus der Zukunft kommt. Perry Rhodan befürchtet, daß allein dieses Bekenntnis die ganze Zeitentwicklung verändern würde. Maan-Moohemi steht beiden sehr skeptisch gegenüber. Das Thema Zeitreisen ist ihr nicht unvertraut, wird darüber doch auch an der Chronalen Universität diskutiert. Deshalb glaubt sie den beiden durchaus, daß sie aus einer 20 Millionen Jahre entfernten Zukunft kommen. Doch ihren Motiven und Zielen, denen sie schonungslos auf den Grund zu kommen versucht, steht sie kritisch gegenüber.

Für die Tiuphoren war es einfach gewesen, die friedliebenden Laren auszuspionieren. Die Helaar und ihre politischen und militärischen Berater umgeben sich zwar mit einer Vielzahl an Leibwächtern. Doch nicht ihr Mentor und persönlicher Freund Eludnor-Shya. Der wichtigste Mann an Maan-Moohemis Seite bewegt sich außerhalb der Sicherheitsstrukturen. Ihn zu entführen und unter Druck zu setzen ist ein Leichtes. Denn er hat eine Enkelin, die er vergöttert. Das achtjährige Mädchen befindet sich in der Gewalt der Tiuphoren. Sie dient als Druckmittel, um Eludnor-Shya dazu zu bringen, zu verraten, worüber die Helaar mit den Fremden spricht, die auf Nourla gelandet sind. In seiner Not verrät der alte Lare sogar, daß die Fremden behaupten, aus der Zukunft zu kommen.

Wenig später wird auch Hascannar-Baan von den Tiuphoren entführt, die all seine Begleiter kaltblütig ermorden. Die Helaar verdächtigt Perry Rhodan dahinterzustecken, da er sich offen gegen den Proto-Hetosten gestellt hat. Doch Rhodan gelingt es, sie davon zu überzeugen, daß nur die Tiuphoren hinter dem Anschlag stecken können. Er bietet ihr seine Hilfe an. Die Helaar, die sich große Sorgen um den ebenfalls verschwundenen Eludnor-Shya und dessen Enkelin macht, nimmt diese Hilfe an, denn Perry Rhodan versichert ihr, daß er eine große Erfahrung in Krisensituationen besitzt.

Unter Perry Rhodans Führung finden Gucky und die larischen Sicherheitskräfte heraus, wo sich Eludnor-Shya und seine Enkelin aufhalten. Durch einen verborgenen Kellergang gelangen Perry Rhodan, Gucky und das larische Einsatzteam in das Haus, in dem auch Hascannar-Baan gefangen gehalten wird. Bei dem folgenden Gefecht, bei dem einige Tiuphoren getötet werden, wird Eludnor-Shya jedoch so schwer verletzt, daß er wenig später stirbt. Trontocc Ypper, Chuccoy und ein weiterer Tiuphore namens Carlcc können mit dem larischen Mädchen fliehen. Der sterbende Eludnor-Shya nimmt Perry Rhodan, dem er inzwischen vollkommen vertraut, das Versprechen ab, seine Enkelin zu retten.

Gucky kann Hascannar-Baan befreien, der schwer gefoltert worden ist, damit er Informationen über die LARHATOON preisgibt. Er hat jedoch geschwiegen. Die drei flüchtenden Tiuphoren teilen sich auf. Carlcc nimmt das Kind und wird es als Druckmittel einsetzen, um damit davon abzulenken, daß Trontocc und Chuccoy auf dem Raumhafen versuchen werden, die Informationen über die LARHATOON zu erlangen.

Gucky spürt das larische Kind auf und geht gegen den Tiuphoren vor, der bis zum Tod kämpft. Die Gedanken des schwer verletzten, seiner Brünne beraubten Carlcc verraten Gucky, was die beiden anderen Tiuphoren planen.

Die Jagd geht also weiter. Doch Trontocc und Chuccoy haben auf dem Raumhafengelände schon ihre Indoktrinatoren verteilt, die die Schutzmaßnahmen um die Rechneranlagen des Raumhafens ausschalten können. Gegen die Indoktrinatoren, die bei Bedarf ihre festmaterielle Form aufgeben und in einen energetischen Zustand übergehen, in dem sie selbst HÜ-Schirme durchdringen können, haben die Laren kein Mittel. Sie sind völlig überfordert. Larische Roboter wenden sich gegen ihre Befehlshaber, fremdartige Maschinenwesen entstehen aus dem Nichts und verschwinden ebenso rasch wieder, nachdem sie überall Schäden angerichtet haben. Schutzschirme brechen zusammen, die Waffen mehrerer Einsatzkräfte explodieren und reißen ihre Besitzer in den Tod.

Chuccoy steht kurz vor seiner Inhörigkeit und gebärdet sich besonders aggressiv. Seine Aggressivität richtet sich auch gegen seinen Vorgesetzten, den er für einen Feigling hält, der zu viele Fehler begeht. Tatsächlich haben die Honhooten ihm Gefühle aufgezwungen, die sein Urteilsvermögen beeinträchtigten. Er bereut es jedoch nicht, diese Erfahrung gemacht zu haben. Und er bereut auch nicht, daß er nach seinem Tod nicht in das Sternenbanner eingehen wird.

Als es Perry Rhodan und den Laren endlich nach einem langen Gefecht gelingt, die Tiuphoren zu bezwingen, ist einer der beiden tot. Bei dem anderen handelt sich gar nicht um ein Lebewesen, sondern um einen Indoktrinator, der die äußere Form eines Tiuphoren in Kriegsornat angenommen hat. Chuccoy, der inzwischen seine Inhörigkeit erreicht hat, ist mit den Daten über die LARHATOON schon längst über alle Berge.

Unmittelbar darauf erhalten die Laren die Nachricht, daß ein benachbartes Sonnensystem angegriffen wird. Ein ganzer Siedlungsplanet ist bereits zerstört worden. Von nun an befinden sich die Laren im Krieg gegen die Tiuphoren.

An Bord der RAS TSCHUBAI leidet Avestry Pasik unter Alpträumen. In diesen Visionen bringen Tiuphoren grenzenloses Leid über ihm unbekannte Völker. ANANSI empfiehlt ihm, sich Rat bei dem Ara Essien Zahng zu holen. Dieser findet heraus, daß in seinem Inneren Vorgänge aktiviert wurden, die in ein höherdimensioniertes Energiespektrum reichen. Fortan soll er sich zu seinem Schutz unter einem HÜ-Schirm aufhalten. Tatsächlich fühlt er sich nun wohler und kann wieder normal schlafen, ohne Alpträume zu bekommen. Der Ara ist der Meinung, daß Avestry Pasik durch den körperlichen Umbau, den er an sich hat vornehmen lassen, affin für eine bestimmte Art von Strahlung geworden ist. Er hat sich PEW-Metall injizieren lassen, das eigentlich nur für Kerouten bestimmt gewesen ist und sie zu Hütern der Zeiten macht. Avestry Pasik nimmt die Strahlung der Sextadim-Banner der Tiuphoren wahr. Eine Strahlung, die voll Leid und Kummer ist. Sie verursacht diese Alpträume, unter denen er leidet, sobald der HÜ-Schirm abgeschaltet ist. Er hat dann Kontakt zu den gefangenen Bewußtseinen im Sextadimbanner. Dadurch wird er allerdings zum Sensor für die Anwesenheit tiuphorischer Sternengewerke und weiß nun, daß die Tiuphoren bereits in großer Zahl in der Galaxis Nourlahatoon umherkreuzen. Sie sondieren das Umfeld und formieren sich für den Kampf. Ihre Vorbereitungen sind bereits so weit gediehen, daß die SVE-Technik auch nichts mehr dagegen ausrichten kann. Avestry-Pasik ist bereit mit Perry Rhodan zu reden...

18. Dezember 2015


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang