Fachhochschule des Mittelstands (FHM) - 02.03.2016
Neu an der FHM: Vegan Food Management - Weltweit erstes Bachelor-Studienangebot für vegane Ernährung
Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) erhält zum Oktober 2016 eine Stiftungsprofessur für vegane Ernährung. Staatssekretär a.D. und zweiter Vorsitzender der ERNA-GRAFF-STIFTUNG FÜR TIERSCHUTZ, Hans-Georg Kluge, überreichte der Hochschulleitung im FHM-Hauptstadtbüro den Vertrag über die Einrichtung der Stiftungsprofessur. Ziel der über drei Jahre durch die ERNA-GRAFF-STIFTUNG kofinanzierten Professur ist der Aufbau des Bachelor-Studiengangs B.A. Vegan Food Management, der ab Oktober 2016 erstmalig angeboten werden soll.
Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands
(FHM) erhält zum Oktober 2016 eine Stiftungsprofessur für vegane Ernährung.
Staatssekretär a.D. und zweiter Vorsitzender der ERNA-GRAFF-STIFTUNG FÜR
TIERSCHUTZ, Hans-Georg Kluge, überreichte der Hochschulleitung im
FHM-Hauptstadtbüro den Vertrag über die Einrichtung der Stiftungsprofessur.
Ziel der über drei Jahre durch die ERNA-GRAFF-STIFTUNG kofinanzierten
Professur ist der Aufbau des Bachelor-Studiengangs B.A. Vegan Food
Management, der ab Oktober 2016 erstmalig angeboten werden soll.
Rund 850.000 Menschen leben laut dem Meinungsforschungsinstitut IfD Allensbach in Deutschland vegan. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich, der Trend zur veganen Ernährung jedoch hat nicht nur unter Tierschützern in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Industrie hat bereits das Marktpotenzial der mitunter auch durch Nichtveganer nachgefragten Produkte entdeckt: Cafés, Restaurants, Supermärkte und Bekleidungsindustrie bieten eine zunehmende Vielfalt an. Gemeinsam mit der ERNA-GRAFF-STIFTUNG FÜR TIERSCHUTZ möchte die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) dem Veganismus nun eine akademische Heimat geben.
Die Stiftungsprofessur für vegane Ernährung bildet das Fundament der akademischen Entwicklung dieses Themenumfelds - u.a. für ein entsprechendes Bachelor-Studienangebot im Bereich Vegan Food Management - aber auch eine Plattform für anwendungsbezogene Forschung, Beratung und öffentlichkeitsorientierten Wissenstransfer. Derzeit wird deutschlandweit noch kein einziger Studiengang mit einem veganen Schwerpunkt angeboten Auch vegetarisch ausgerichtete Studiengänge sind eine Seltenheit und nur in Studiengängen mit ernährungswissenschaftlichem Hintergrund zu finden.
Dabei ist mit einem breit gestreuten Managementwissen eine Berufsbefähigung außerhalb von Tierschutzorganisationen und Verbänden vor allem in der Lebensmittelindustrie möglich. Ergänzend gibt es inzwischen einige vegane Unternehmen, die als zukünftige Arbeitgeber auch für diese Absolventen interessant sind.
Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
Praxisnah und kompakt - so gestaltet sich ein Studium an der
Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Als staatlich anerkannte, private
Fachhochschule bietet die FHM ihren 4.000 Studierenden an nunmehr sieben
Standorten (Bielefeld, Köln, Pulheim, Hannover, Rostock, Schwerin und
Bamberg) eine hohe Berufsorientierung, enge Wirtschaftskontakte, kleine
Studiengruppen und eine persönliche Lernatmosphäre. Gegründet wurde die
FHM im Jahr 2000 mit dem Ziel der praxisnahen Qualifizierung von Fach- und
Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how. In enger
Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen
entwickelt und realisiert die Hochschule in diesem Sinne auch weiterhin
wissenschaftlich fundierte Studien- und Weiterbildungsangebote sowie
Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das Studienangebot umfasst staatlich
und international anerkannte Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengänge
in den Bereichen Wirtschaft, Medien, Personal, Gesundheit, Soziales und
Tourismus. Weitere Schwerpunkte setzt die FHM mit ihren Instituten in der
wissenschaftlichen Weiterbildung sowie in den Bereichen
Wirtschaftsförderung, Existenzgründung und Unternehmensnachfolge im In-
und Ausland.
Über die ERNA-GRAFF-STIFTUNG FÜR TIERSCHUTZ
Die ERNA-GRAFF-STIFTUNG für Tierschutz wurde 1983 von Erna Graff in Berlin
gegründet. Die Berlinerin engagierte sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs
für das Tierwohl und verstand es auch durch ungewöhnliche Aktionen Geld
für den Tierschutz zu sammeln. Ein wichtiges Ziel der ERNA-GRAFF-STIFTUNG
ist seit jeher der Kampf gegen Tierversuche. Von Anfang an war es Erna
Graffs Vision, das grausame Leid der Tiere als Versuchsobjekte durch die
Suche nach Alternativmethoden zu beenden. 1984 stiftete sie den damals
höchsten deutschen Forschungspreis gegen Tierversuche mit einem Budget von
100 000 DM, für den sich Forscher und Studenten mit Ideen für alternative
Verfahren bewerben konnten.
Das letztendliche Ziel Erna Graffs bestand darin, die Lage vieler leidender Tiere in Deutschland zu verbessern. Der ERNA-GRAFF-STIFTUNG ist es unter dem Aspekt einer Leidenverminderung für Tiere ebenfalls ein besonderes Anliegen, durch eine Werbung für eine vegane Ernährung die tierschutzfeindliche Massentierhaltung immer mehr zurückzudrängen.
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution910
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Franziska Pollei, 02.03.2016
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 4. März 2016
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